LICHTER FILMFEST FRANKFURT INTERNATIONAL
Das LICHTER Filmfest Frankfurt International, “Das Festival im Wir und Jetzt”, ist seit 2008 die jährliche Plattform für neue Produktionen aus Frankfurt und der Rhein-Main-Region.
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VAMOS A LA PLAYA
(teilweise spanische OmU)
Von Bettina Blümner, Deutschland / Kuba 2022, 94 Min.
Mit Leonhard Scheicher, Victoria Schulz, Maya Unger
Lichter Filmfest Frankfurt International
Hessenpremiere in Anwesenheit der Regisseurin
Der kleine Freundeskreis aus Benjamin, Judith und Katharina entschließt sich nach Kuba zu reisen, um den Freund Wanja zu suchen. Dabei ahnt noch niemand, was sie die nächsten Wochen erwarten wird. Auf Kuba angekommen, werden sie Zeuge von verheerenden Zuständen, gerade bei dem um sich greifenden Sex-Tourismus. Doch auch das ungleiche Verhältnis zwischen reichen Touristen und armen Kubanern führt ihnen eine erschütternde Realität vor Augen. Als eines Tages der Tanzlehrer Ignacio auftaucht und das Trio durcheinanderwirbelt, entfernen sich die Freunde immer weiter voneinander. Erst jetzt merken sie, wie unterschiedlich sie gestrickt sind. Fortan erlebt jeder von ihnen seine eigene Reise auf der karibischen Insel, bei der die tiefsten Sehnsüchte und der Drang nach Liebe, Geborgenheit und Freundschaft an die Oberfläche dringen.
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Termine
Mi. 19.04., 20:00
ELAHA
Spielfilm von Milena Aboyan, Deutschland 2023, 110 Min.
Hessenpremiere in Anwesenheit der Regisseurin
Ehre oder Schande für die Familie? Der Film über die 22-jährige Deutsch-Kurdin Elaha erzählt eindrücklich von Familie, Erwartungen und sexueller Selbstbestimmung. Ihre Hochzeit steht bevor und die traditionsbewusste Familie erwartet, dass sie ihre Unschuld behalten hat. Die Liebe zu ihrer Familie und den Traditionen einerseits sowie das Ringen um Autonomie andererseits bringen Elaha in einen Zwiespalt. Sie muss sich fragen, was es bedeutet, eine Frau zu sein und ob ihr Körper wirklich ihr gehört.
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Termine
Mi. 19.04., 22:00
ALL THE BEAUTY AND THE BLOODSHED
OmdU (Englisch)
Dokumentarfilm von Laura Poitras USA 2022, 117 Min.
Lichter Filmfest Frankfurt International
Ist es akzeptabel, Geld von einer Familie anzunehmen, die vom Schmerz tausender Menschen profitiert? Mit dieser Frage konfrontiert Künstlerin und Aktivistin Nan Goldin die größten Museen der Welt. Denn nach wie vor lassen sich diese von den Sacklers, zentraler Akteur in der Opiodkrise und einer der mächtigsten Pharma-Familien der USA in hohem Ausmaß fördern.
All the Beauty and the Bloodshed ist nicht nur ein bewegendes Porträt über Kunst, Familie und Freunde, sondern auch ein Dokument US-amerikanischer Zeitgeschichte.
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Termine
Do. 20.04., 18:00
LES PIRES
OmdU (Französisch mit deutschen Untertiteln)
Drama/Komödie von Lise Akoka, Romane Gueret Frankreich 2022, 99 Min.
Lichter Filmfest Frankfurt International
Ein Filmcasting in einer französischen Schule. Vier Problem-Teenager sind plötzlich Teil einer Drehgemeinschaft - Dort ist nichts wie gewohnt. Hier kracht es zwar auch mal, aber es gibt keine Lehrer und keine Eltern. Nur Erwachsene, die einen Film machen wollen und ihre eigene Kindheit noch nicht ganz vergessen haben. Les Pires zeigt einfühlsam das erste Verlieben, wie schwierig es ist, Vertrauen zu fassen, und wie leicht manchmal Freund:innenschaften entstehen.
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Do. 20.04., 20:15
KNOCHEN UND NAMEN
Spielfilm von Fabian Stumm Deutschland 2023, 104 Min.
Lichter Filmfest Frankfurt International
Hessenpremiere
Auf der Berlinale wurde Knochen und Namen, das queere Langfilmdebüt von Fabian Stumm, mit stehenden Ovationen gefeiert. Der Film über ein sich entzweiendes Künstlerpaar ist eine sensible und humorvolle Reflexion über die kleinen und großen Dissonanzen in Familien, Freund:innen- und Partner:innenschaften. Ganz ohne Förderung entstanden, zelebriert der Film die Schauspielkunst – klug, lustvoll und wunderbar unterhaltsam.
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Do. 20.04., 22:00
DAS KINO SIND WIR
Dokumentarfilm von Livia Theuer Deutschland 2023, 120 Min.
Lichter Filmfest Frankfurt International
Weltpremiere in Anwesenheit der Regisseurin
„Alle waren beseelt von der Idee, eine politische Filmarbeit zu machen“, erinnert sich (nicht nur) Dokumentarfilmregisseur Thomas Frickel an den Aufbruch Anfang der Achtziger Jahre in Kassel. Eine verschworene Gruppe von Filmenthusiast:innen erfindet den Filmladen Kassel. Und definiert damit eine filmisch orientierte Gegenöffentlichkeit unter dem Motto „Das Kino sind wir“. Was ist daraus entstanden, welche Rolle spielten die documenta und Joseph Beuys und wie ist aus dieser Bewegung das Kasseler Dokfest entstanden? Diese Doku ist ein Muss für alle Filmfans und Cineast:innen!
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Termine
Fr. 21.04., 18:00
ALIS
OmeU (Spanisch)
Dokumentarfilm von Nicolás van Hemelryck, Clare Weiskopf Kolumbien 2022, 84 Min.
Lichter Filmfest Frankfurt International
Bógota, Kolumbien: Zehn junge Frauen, die in einem Heim für obdachlose Frauen leben. Jede von ihnen schließt vor der Kamera die Augen und stellt sich eine Freundin namens Alis vor. Alis – Leidensgenossin, Freundin, eben eine von ihnen. Was hat sie erlebt? Erst abstrakte Vorstellung, kommt Alis mit der Zeit immer näher.
Alis ist ein eindrucksvolles Porträt junger Frauen, die, egal, wie schlimm das Leben ihnen schon mitgespielt hat, noch immer mit einer inspirierenden Widerstandskraft im Leben stehen.
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Fr. 21.04., 20:30
A FILM ABOUT COUPLES
OmeU (Spanisch)
Komödie von Natalia Cabral, Oriol Estrada Dominikanische Republik 2021, 89 Min.
Lichter Filmfest Frankfurt International
Ein Film über einen Film über Paare: Natalia und Oriol sind nicht nur schon seit 13 Jahren ein Paar, sondern machen auch gemeinsam Filme. Wenn sie nicht gerade diskutieren, wer jetzt Regie führen darf, oder ob ein Kaktus es wert ist, gefilmt zu werden, dann darüber, ob man als Eltern immer alles perfekt machen muss. In dieser Mockumentary spielen sich die Filmemacher:innen kurzer Hand einfach selbst und zeigen, wie ähnlich sich der Film und die Liebe doch sind.
Termine
Fr. 21.04., 22:00
FITNESS CALIFORNIA – WIE MAN DIE EXTRA MEILE GEHT
Dokumentarfilm von Nadine Zacharias Deutschland 2022, 103 Min.
Lichter Filmfest Frankfurt International
Deutschlandpremiere in Anwesenheit der Regisseurin
Getreu dem Motto „Bewegen bis zum letzten Leben“ wird im Freiburger Fitnessstudio „Fitness California“ trainiert. Stets anzutreffen sind hier Bernd Fleig, Mario Sabatini und Adolf Seger, allesamt Stars der Ringer-Szene der 1960er Jahre. Der Film zeichnet ihre Sportlerkarrieren nach und gibt liebevolle Einblicke in den familienbetriebenen Kraftraum, der den großen Fitnessketten die Stirn bietet.
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Sa. 22.04., 18:00
LIVING BAD
(porugiesische OmeU)
Von Joao Canijo, Portugal 2023, 127 Min.
Mit Anabela Moreira, Rita Blanco, Madalena Almeida, Cleia Almeidal
Lichter Filmfest Frankfurt International
Zwischen den Hotelgästen eines alten Hotels in Portugal brodelt es. Wir folgen einem Pärchen in das Auf und Ab ihrer Beziehung, die zunehmend unter der Social-Media-Obsession der beiden leidet. Unsere Blicke schweifen zu einem anderen Paar, das mit der Überpräsenz einer der Mütter kämpft. Wir werden Zeugen davon, wie eine wiederum andere, gerade erst beginnende Beziehung von Eifersuchtsgefühlen bedroht wird. João Canijo konstruiert in LIVING BAD eine Geschichte von Lust und Enttäuschung und zeigt uns, dass Liebe ein dorniger Pfad ist.
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Termine
Sa. 22.04., 20:00
INTERNATIONAL SHORTS THEMA LIEBE
OmeU (Schwedisch, Griechisch, Deutsch, Englisch, Portugiesisch)
Kurzfilme von Kim Ekberg, Nadia Parfan, Thanasis Neofotistos, Sarnt Utamachote Schweden, Griechenland, Alemannien, Ukranien 2022-2023, 57 Min.
Lichter Filmfest Frankfurt International
„LOVE is a losing game - LIEBE ist ein verlorenes Spiel“ - ein gutes Lied und es enthält vielleicht auch etwas Wahres. In unseren LICHTER INTERNATIONAL SHORTS LOVE/LIEBE präsentieren wir Kurzfilme, die sich mit der Realität und Fantasie der Liebe in romantischen, familiären und sozialen Beziehungen befassen, die für die Beteiligten sowohl glückliche als auch schmerzhafte Folgen haben können.
2GETHER von Kim Ekberg
2gether ist ein „halbabstrakter YouTuber:innen-Breakup-Wohlfühlkurzfilm“ der auf poetische und lustige Weise das Schicksal und Unglück von Beziehungen interpretiert. 2gether wurde auf mehreren internationalen Festivals gezeigt, darunter das 39. Kasseler Dokfest und das 41. Uppsala Kortfilmsfestival.
Kim Ekberg ist Regisseur, Künstler, Kolorist, Redakteur, Komponist und Filmkritiker und sehr interessiert an analogen Medien, Handentwicklung, insbesondere 16 mm. Er gründete und leitet PostPost-Filmproduktionen mit Hannah Wiker Wikström & Sawandi Groskind.
Schweden, 2022, 14 Min, OmeU.
IT’S A DATE von Nadia Parfan
Wieviel Risiko würden Sie für ein Liebes-Date eingehen? Ein Auto rast im Morgengrauen mit halsbrecherischer Geschwindigkeit durch Kiew. Aus einem subjektiven Kamerawinkel in einer einzigen unbearbeiteten Aufnahme gedreht ist It’s a Date ein zeitgenössisches Remake von Claude Lelouchs Film C'ÉTAIT UN RENDEZ-VOUS, dass die Emotionen in einem durch den Krieg verursachten Ausnahmezustand einfängt.
Ukraine, 2023, 5 Min.
AIRHOSTESS-737 von Thanasis Neofotistos
AIRHOSTESS-737 handelt von der Lebensreise einer 39-jährigen Flugbegleiterin, Vanina, die sich bemüht, ihr offensichtliches Unbehagen zu verbergen. Jede:r scheint sich wirklich Sorgen um sie zu machen, während sie sich weiterhin über ihre neue Zahnspange beschwert. Sie gibt ihrer Mutter die Schuld dafür, dass sie sich nicht um ihre Zähne gekümmert hat, als sie gesollt hätte.
Thanasis Neofotistos ist Filmregisseur, Schriftsteller und Architekt aus Griechenland. Er ist Mitglied der European Film Academy, Berlinale Talents Alumni und Head Programmer des Student Int'l Competition of Drama International Short FF. Seine Kurzfilme wurden uraufgeführt und ausgezeichnet unter anderen beim Venice FF, dem Locarno IFF, dem Toronto TIFF und in Clermont-Ferrand. Airhostess-737 hatte seine Weltpremiere beim 75. Locarno FF 2022 im Offiziellen Wettbewerb und wurde für das TIFF ausgewählt.
Griechenland, 2022, 16 Min, OmeU.
SONIC REVERBS von Sarnt Utamachote
Mit Sonic Reverbs stellt der Regisseur, Schriftsteller und Queere Aktivist Sarnt Utamachote die Frage: „Was bedeutet es, zuzuhören und gleichzeitig verletzlich zu sein?“ Und beantwortet sie sogleich erfolgreich. Mit dem Konzept „Musik als Geschenk“ überraschen vier in Berlin ansässige queere Musiker:innen ihre engen Freund:innen oder Verwandten mit einem besonderen Lied.
Sarnt Utamachote ist ein:e südostasiatische:r nichtbinäre:r Filmemacher:in und Kurator:in mit Sitz in Berlin. Sarnt Utamachote ist Mitbegründer:in von un.thai.tled, einem Künstler:innenkollektiv aus der deutsch-thailändischen Diaspora, und kuratierte viele Filmveranstaltungen und Ausstellungen zu postkolonialer Geschichte, südostasiatischer Diaspora und Aktivismus. Dazu gehört auch die jüngste forschungsbasierte Ausstellung „Wo ist mein Karaoke? Dennoch singen wir“ (2022) in Leipzig, „Jenseits der Küche: Geschichten aus dem Thai-Park“ (2020) und das jährliche Himmlische Festival in Berlin. Sonic Reverbs (2022), I Am Not Your Mother (2020) und Soy Sauce (2020) wurden international gezeigt.
Deutschland, 2022, 22 Min, OmeU.
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Sa. 22.04., 22:15
INTERNATIONALE KURZFILMROLLE
OmeU (Französisch, Arabisch, Portugiesisch)
Kurzfilme von Michelle Keserwany, Noel Keserwany, Lukas Marxt, Lisa Giacchero, Mónica Lima Frankreich, Deutschland, Österreich, Portugal 2022-2023, 79 Min.
Lichter Filmfest Frankfurt International
Eine große Kunst des Kinos besteht darin, uns einen zweiten, anderen Blick auf Dinge und Geschichten werfen zu lassen. Es taucht die Dinge ganz wörtlich in ein anderes Licht. Die vier Filme des internationalen Kurzfilmprogramms zeigen das auf ganz verschiedene Weisen. Sie erforschen Räume, Geschichte, Gefühle und Zeit jenseits des flüchtigen ersten Blicks. Mit dabei sind wieder Filme unseres Partnerfestivals aus Contis und Preisträger der Festivals aus Berlin und Rotterdam.
LES CHENILLES
Seidenstoff, dünn und schmiegsam, verrät nichts von seiner Historie. Sie enthält eine reiche Kulturgeschichte, vor allem aber auch eine des Kolonialismus und der Ausbeutung. Der Faden dieser Geschichte spinnt sich bis in die Gegenwart. Les Chenilles, halb Erzählung, halb Essay, folgt der Spur von den libanesischen Bergen des 19. Jahrhunderts bis in das Lyon der Gegenwart.
Gewinner des Goldenen Bären als bester Kurzfilm bei der Berlinale 2023.
Frankreich 2022, OmeU (Französisch/Arabisch)
Regie: Michelle Keserwany, Noel Keserwany, Dauer: 30 Min.
MARINE TARGET
Ein See in den USA mit einer dunklen Geschichte. Lukas Marxt setzt einen der Orte ins Bild, an dem die Atombombenabwürfe der USA am Ende des Zweiten Weltkriegs vorbereitet wurden. Die Landschaft, die Reste seiner Vergangenheit und die Mechanik der Kamera setzen Natur und Technikgeschichte in ein Verhältnis. Damit setzt der Regisseur und Videokünstler eine Arbeit fort, der er sich bereits in vielen Filmen, u. a. „Imperial Valley (cultivated run-off)“ (LICHTER 2019) gewidmet hat.
Deutschland/Österreich 2022, ohne Dialog
Regie: Lukas Marxt, Dauer: 9 Min.
L’ARRIVÉE DU SOLEIL DANS VOTRE SIGNE
Eine Fährfahrt auf eine Insel – während die junge Professorin arbeiten will, hat ein Verehrer andere Pläne. Durch die Interaktionen der beiden wird die sonderbare Geografie des Schiffs als geschlossener Raum erkundet. Die Ankunft auf der Insel gestaltet sich anders, als diese Anbahnung es zunächst vermuten lässt.
Aus dem Programm unserer Partner vom FESTIVAL DU CONTIS und gefördert von der hessischen Partnerregion Nouvelle Aquitaine
Frankreich 2022, OmeU (Französisch)
Regie: Lisa Giacchero, Dauer: 15 Min.
NATUREZA HUMANA
Die Veränderung in der Wahrnehmung der Zeit war eines der eigentümlichen Merkmale der Lockdowns in der Pandemie. Natureza Humana geht von dieser Erfahrung aus und zeigt das Verhältnis eines Paars in ihrem Haus über einen Sommer – oder ist es doch nur ein sehr langer Tag? Während sie sich mit der Eingeschlossenheit, den Nachbarskindern und ihrem Garten beschäftigen, verändert sich das Verhältnis zwischen den beiden.
Gewinner des Ammodo Shorts Wettbewerbs beim Internationalen Filmfestival Rotterdam 2023.
Portugal/Deutschland 2023, OmeU (Portugiesich)
Regie: Mónica Lima, Dauer: 25 Min.
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So. 23.04., 20:15
FILM UND DISKUSSION
Filmvorführung in Anwesenheit von Gästen mit anschließender Diskussion
EIGENTLICH EIGENTLICH JANUAR
Filmessay von Jan Peters, Deutschland 2022, 100 Min.
In Anwesenheit von Jan Peters
Der Filmemacher Jan Peters nimmt eine Tasche gefüllt mit unbelichtetem und zum Teil lange überlagertem analogen Filmmaterial zum Anlass, einen Monat lang jeden Tag eine dreiminütige Rolle 16mm- oder Super-8-Film zu belichten. Neben dem kleinen Alltäglichen und dem grossen Politischen geht es ihm dabei vor allem um die Frage nach dem Bild: von Nanouk über Apocalypse now bis zur Experimentalfilmgruppe Schmelzdahin wird die Filmgeschichte ebenso befragt wie die eigene Familienbilder und -geschichte(n). Ist es neben der Frage, wer welche Bilder wann, mit welchen Apparaten, von wem und für wen macht, nicht ebenso wichtig, mit welchen Klebstoffen sie anschliessend wo hingeklebt werden?
Alle 31 Filmrollen, aus denen Eigentlich eigentlich Januar besteht, sind mit einem Kommentar versehen, der den Zuschauer eintauchen lässt in den assoziativen Gedankenfluss des Filmemachers und der mit dem Ende jeder Rolle immer mitten im Satz abrupt abgebrochen wird.
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Mi. 29.03., 19:30